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Do it yourself Luftbefeuchter

Luftbefeuchter selbst bauen -jetzt




Wellness im eigenen Haus – selfmade?

Luftbefeuchter selbst bauen

Einen Luftbefeuchter kannst du auch leicht selbst bauen. So kannst du selbst für ein Wellness-Feeling im eigenen Heim sorgen. Gute Raumluft führt nämlich zu Wohlbefinden und sorgt für ein ansprechendes Raumklima. Dafür muss man nicht einmal ein großer Bastelprofi sein.

Ziel dieses Gerätes ist es, in einem Raum eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % zu erhalten. Dann gehören juckende Haut und das Kratzen im Hals der Vergangenheit an.

Um die Luftfeuchtigkeit im Zimmer zu regulieren kannst du ein Hygrometer* an der Wand anbringen. Daran kannst du die Luftfeuchtigkeit abmessen und deinen Luftbefeuchter dementsprechend regeln. Grundsätzlich empfehle ich Dir ein solches Messgerät immer, auch bei Luftbefeuchtern, die Du im Handel erworben hast.

Vorbereitung der Utensilien

Alles, was wir für den Bau brauchen, finden wir in jedem gut sortierten Baumarkt und alles lässt sich mit wenigen Handgriffen zusammenbauen.

  • Da wäre zuerst einmal das Herzstück, ein sogenannter Ultraschallvernebler (für meist unter zehn Euro im Baumarkt)
  • und ein kleiner Hochleistungsgehäuselüfter / Ventilator* (zum Beispiel aus dem PC-Bedarf für knapp 6 Euro).
  • Zusätzlich besorgen wir uns ein Kunststoffgefäß* mit abnehmbaren Find phone , festverschließbaren Deckel. Dieses Gefäß sollte bis zu fünf Liter Wasser fassen können.
  • Einen regelbaren Trafo benötigen wir um die für das Gerät passende Spannung zu erzeugen.
    Außerdem brauchst du noch eine Verteilersteckdose* mit mindestens zwei Steckmöglichkeiten,
  • Sekundenkleber*
  • und ein Rohr von einem Meter Länge
  • (Optional: Holz zum Bau eines Kastens)

Für den Bau benötigst du folgende Werkzeuge:

  • Bohrmaschine oder Schere, je nach Material deines Gehäuses.
  • (Optional: Werkzeug zum Bau des Holzkastens)

Zusammenbau des Luftbefeuchters

Zuerst wird der Deckel vorbereitet. Dazu musst du ihn abnehmen und zwei Öffnungen erstellen. Eine Öffnung in der Größe des Rohrs und eine Öffnung die etwas kleiner ist als dein Lüfter. So kannst du den Lüfter später oben auf die Öffnung stellen.

Eine weitere Öffnung brauchst du später auch noch um die Kabel des Verneblers nach außen führen zu können. Diese kannst du knapp unterhalb des Deckels anbringen. Vielleicht genügt es auch eine kleine Vertiefung in die Oberkante des Gehäuses ritzen. Denn wichtig ist immer, dass das Gehäuse so wasserdicht wie möglich ist.

Danach kannst du den kleinen Ventilator am Deckel befestigen. Die Ventilatorblätter sollten dabei so eingestellt sein, dass die Luft von außen angesaugt wird und in das Gehäuse geblasen wird. Dadurch entsteht ein Überdruck im Gehäuse, der dann in Form von Nebel durch das Rohr entweicht.

In das Unterteil des Behälters klebst du den Ultraschallvernebler mit dem Sekundenkleber fest. Du solltest ihn am besten direkt unter dem Rohr anbringen, damit der Nebel sofort aus dem Gehäuse austreten kann.

Einsatz des Verneblers-wie funktioniert dies?

Der Vernebler sorgt für den erforderlichen Wassernebel. In diesem Gerät befindet sich nämlich eine Membran, die wie ein feines Sieb wirkt. Durch Ultraschall wird das Wasser durch das Sieb gepresst. Dabei entstehen auf der Wasseroberfläche sich kreuzende Kapillarwellen. An den Wellenbergen entstehen feine Tröpfchen die sich von der Oberfläche lösen. Die feinen Wassertröpfchen die dabei entstehen, nehmen wir als Nebel wahr.

Der Ultraschallvernebler hat einen Kontakt der bewirkt dass er sich automatisch abschaltet sobald nicht mehr genug Wasser im Gehäuse ist. Eine LED-Leuchte* zeigt meistens auch an, dass er in Betrieb ist.

Anschließend kannst du die Kabel am oberen Rand des Behälters durch die dafür gebohrte Öffnung nach außen führen und den Deckel gut verschließen. Die Stromversorgung befindet sich außerhalb des Kastens/Deckels, da sich Wasser und Strom ja bekanntlich nicht so gut verstehen.

Nun wird die gesamte Installation an das Stromnetz angeschlossen. Der regelbare Trafo sorgt dafür, dass du die Stärke der Nebels einstellen kannst. Dazu musst du den Ventilator an den Trafo anschließen. Der Trafo selbst wird danach in die Verteilersteckdose gesteckt. Der Ultraschallvernebler wird direkt durch das Netzteil mit der Verteilersteckdose verbunden. Die Verteilersteckdose kannst du dann in jede Steckdose mit 230 V einstecken.

Fast fertig…

Aus dem Gerät steigt sehr feiner Wassernebel auf. Deshalb ist es sinnvoll, den Nebelaustritt durch ein geeignetes Rohr vom Behältnis räumlich zu entfernen. Dieses Rohr kannst du einfach durch das in den Deckel gebohrte Loch führen. Ein Rohr mit einer Länge von einem Meter dürfte ausreichend sein. Je länger dein Rohr ist, desto weniger nass wird der Boden direkt um den Luftbefeuchter.

Letztendendes musst du nur noch Wasser in das Gehäuse füllen. Damit ist dein Luftbefeuchters auch schon fertig. Übrigens verbraucht solch ein Gerät nur ungefähr so viel Strom wie ein Tischventilator, also um einiges weniger als beispielsweise ein Wasserkocher.

Tipp:
Um das selbst gebaute Produkt noch etwas ansprechender in die Möbellandschaft einzufügen, ist auch der Bau eines umgebenden Holzkastens möglich. Der Kasten muss sich öffnen lassen und muss einen entsprechenden Durchlass für den Nebelaustritt haben. Solltest du einen regelbaren Trafo haben, musst du auch eine Möglichkeit schaffen, dass du den Regelknopf leicht bedienen kannst.

So kannst du ein stylisches Gerät präsentieren, das aus deiner Wohnung einen entspannenden SPA-Bereich zaubert. Noch mehr do-it-yourself Ideen findest du übrigens auf werkbank-infos.de.

Luftbefeuchter selbst bauen

Pluspunkte für den Luftbefeuchter

Verständlich, dass Luftbefeuchter und Luftwäscher inzwischen Hochkonjunktur haben. Immer mehr Mitmenschen leiden bei zu trockener Raumluft über die von uns unten aufgeführten unangenehmen körperlichen Unwohlsymptome.

Wir haben hier die häufigsten Beschwerden aufgelistet, die für die Anschaffung eines Luftbefeuchters sprechen dürften.

Mythos oder Wahrheit:

Wird man eigentlich krank durch trockene Heizungsluft?

Trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute der oberen Atemwege und trocknet diese aus. An der Oberfläche unserer Schleimhäute befinden sich Flimmerhärchen, deren Aufgabe es ist, den Körper vor dem Eindringen von Krankheitskeimen und Fremdkörpern zu schützen. Und Krankheitskeime überleben in der Luft nachgewiesenerweise länger.

Bei warmer und trockener Luft bewegen sich diese Flimmerhärchen weniger, ihre Reinigungskraft wird vermindert.

So kommt es zu immer wieder auftretenden unangenehmen Beschwerden:

  • Kopfschmerzen
  • Trockene, brennende Augen
  • gerötete Augen (besonders bei Kontaktlinsenträgern)
  • Trockene Mund- und Nasenschleimhäute und spröde Lippen
  • Erkrankungender Atemwege
  • Verstärkung von Asthmaerkrankungen
  • Hautprobleme
  • die Erkältungshäufigkeit steigt
  • Fehlender erholsamer Schlaf




Der Markt bietet eine riesige Auswahl an Luftbefeuchtern. Einige davon sind “nett”, aber eben halt auch nur nett. Deshalb ist es gut, wenn man auf Empfehlungen anderer Nutzer zuverlässig zurückgreifen kann.Ein paar Empfehlungen haben wir für euch hier zusammengestellt.

Philips HU4803/01

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  • Hygienische Luftbefeuchtung mit der NanoCloud Technologie; stößt 99% weniger Bakterien aus als Ultraschall-Geräte
Der Philips, befeuchtet die Zimmerluft durch ein schonendes Kaltverdunstungsverfahren. Diese etwas teurere Technik sorgt für eine besonders hygienische Arbeitsweise: es werden nach Herstellerangaben bis zu 99% weniger Bakterien in die Luft ausgestoßen als in herkömmlichen Ultraschallzerstäubern. Gleichzeitig verhindert die Kaltverdunstung die Bildung von Wassernebel, der sich sonst in der Umgebung des Geräts auf Möbeln und an der Wand niederschlagen könnte.

Besonders hervorzuheben ist das Vorhandensein eines Hygrometers, welches ständig die Luftfeuchtigkeit misst, und ein darauf eingestellter Automatikbetrieb: Geben Sie einfach ein, welche Luftfeuchtigkeit Sie gerne in Ihrer Wohnung hätten, und der Luftbefeuchter von Philips regelt seine Verdunstungsleistung automatisch nach dem tatsächlichen Bedarf.

Dieser Automatik-Modus bewahrt Sie vor einer Überfeuchtung und verringert so die Gefahr von Schimmelbildung.

Das Gerät zählt mit einem Leergewicht von bloß 1,5 kg und einem Wassertank von 2 Litern zu den eher kleineren Modellen und ist nur für Raumgrößen von bis zu 25 m² ausgelegt. Dafür fällt der Stromverbrauch mit maximal 17 Watt auch sehr sparsam aus, und das Betriebsgeräusch ist mit 26 dB sehr leise.

 

CA-606 von Clean Air Optima

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 2in1: Luftbefeuchten und Luftreinigen!

Obwohl Ultraschall-Zerstäuber prinzipielle Nachteile gegenüber Kaltverdunstern haben, hat es dieses Modell von Clean Air Optima uns dennoch überzeugt. Ein Grund hierfür ist, dass der CA-606 ebenfalls mit Hygrometer und Automatik-Modus ausgestattet ist, ähnlich wie das vorhergehende Modell von Philips. Die Gefahr einer Überfeuchtung, wie sie in vielen Ultraschall-Verneblern und Verdampfern vielfach vorliegt, ist dadurch gebannt.

Dieses Gerät bietet außerdem zwei verschiedene Betriebsmodi: neben der klassischen Ultraschall-Befeuchtung mit kaltem Wasser kann durch zusätzliches Erhitzen des Wassers die Befeuchtungsleistung stark erhöht werden. In diesem Modus der warmen Ultraschall-Befeuchtung kann der CA-606 in Räumen von bis zu 65 m² Größe eingesetzt werden; es ist damit das leistungsstärkste Gerät in diesem Vergleich. Mit einem Betriebsgeräusch von maximal 25 dB bleibt dieser Luftbefeuchter durchweg sehr leise.

Eine Besonderheit dieses Modells ist der eingebaute Ionisator, der optional hinzugeschaltet werden kann, um die Anionen-Konzentration der Raumluft zu erhöhen. Eine messbare Luftreinigung findet zwar nicht statt, doch einige Kunden berichten von einem positiven Effekt auf ihr Wohlbefinden.

InnoBeta-Luftbefeuchter Cool Mist

Dieser Ultraschall-Luftbefeuchter ist mit dem Ziel gestaltet worden, Ihre Stimmung durch frische Luft, wohlriechende Düfte und anregende Farben aufzuhellen. Neben der eigentlichen Verdunstung von Wasser können Sie problemlos Duftöle hinzugeben, die nach und nach ebenfalls in der Raumluft verteilt werden. Gleichzeitig bieten Ihnen sieben verschiedenfarbige LEDs die Möglichkeit eines farbenfrohen Lichtspiels.

Die eigentliche Befeuchtungsleistung reicht für etwa 35 m². Die kleine Bauform und das nur 1,3 kg leichte Gewicht erlauben das flexible Aufstellen in unterschiedlichen Zimmern oder die Mitnahme in den Urlaub.

Die befeuchtete Luft wird über eine 360° rotierbare Düse abgegeben.

Venta Luftwäscher LW25

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Ein Klassiker unter den Luftbefeuchtern ist dieses Modell von Venta. In seiner Funktion als Luftwäscher findet durch dieses Gerät nicht bloß eine Befeuchtung der Zimmerluft statt; es werden auch Staub und Pollen herausgefiltert. Die Befeuchtung erfolgt durch Kaltverdunstung, und im Gegensatz zu klassischen Luftreinigern sind keine Filtermatten erforderlich, um die Raumluft zu säubern.

Die Befeuchtungsleistung reicht für Zimmer von bis zu 40 m² Fläche. Positiv fällt der geringe Stromverbrauch von bloß 8 W auf, ausführlich haben wir einmal einen Venta Luftwäscher testen dürfen. Schau einmal in unseren Beitrag dazu. Es lohnt sich.

Beurer LB 55

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Zum Abschluss zeigen wir euch das Modell LB 45 von Beurer. Hierbei handelt es sich um einen Verdampfer, der Wasser bis zum Sieden erhitzt und über den dann entstehenden Nebel die Raumluft befeuchtet.

Während dieses Verfahren zu einer hohen Verdampfungsleistung führt, die bis zu 30 m² große Räume befeuchten kann, besteht die Gefahr einer Überfeuchtung.

Zwar bietet das Gerät einen Überhitzungsschutz für den Fall, dass der Wassertank leer ist; doch Kinder und Haustiere können sich weiterhin am heißen Dampf verbrühen. Mit einem Stromverbrauch von 365 W weist dieser Verdampfer außerdem hohe Nebenkosten im laufenden Betrieb auf.